2023
12er Vorteilspaket Nounat 2023, Binigrau
Binigrau

Von blasser gelber Farbe mit goldenem Schimmern, umrandet von grünlichen Farbtönen.. Mit einem Aroma von Trockenfrüchten, Wallnüssen und Mandeln, sowie Tropenfrüchten, Ananas und Banane.. Gute Struktur, ausgeglichene Säure, naschhaft und anregend.. Eines der spannendsten jungen Weingüter auf Mallorca ist BiniGrau, geführt vom Brüderpaar Matías und Miguel Batle. Sie sind Cousins des Inhabers von Macià Batle, gehören also auch zur weitverzweigten Winzerdynastie der Batles. Die beiden haben 2002 ihre Anteile an der Macià Batle abgegeben, um sich am Stammsitz der Familie in Biniali ihren Traum zu verwirklichen: ein kleines Weingut mit nur zehn Hektar, 60 bis 70 Jahre alten Rebstöcken und einem hochmodernen Keller: BiniGrau. „Der Erfolg stellte sich viel schneller ein, als wir jemals zu hoffen wagten“, gesteht Matías Batle, der im Hauptberuf Direktor der örtlichen Bank ist, aber jeden Abend und jeden freien Tag im Wingert oder im Keller verbringt. Mit ihrem Top-Wein „Obac de BiniGrau“, einer raffinierten Cuvée aus Manto Negro, Callet, Merlot, Cabernet und Syrah, räumten die Batle-Brüder 2005 bei einem spanischen Wettbewerb eine Goldmedaille ab, um im Folgejahr beim Concours Mondial in Brüssel gleich wieder Gold zu holen. Nach der Kelterung lagert der BiniGrau Obac jeweils zwölf bis 14 Monate in Eichenfässern mit grober Körnung. Die optimale Trinkreife erreicht der schwere Wein bereits nach zwei Jahren. Im Glas leuchten einem ein intensives Rubinrot und elegante Granatfarbtöne entgegen. Unter Trockenfrüchten, Fenchel und Lakritze liegt ein Geschmack reifer Früchte, das Holz der Eichenfässer ist sehr harmonisch in die Gesamtkomposition ein gebunden. Für diesen Wein würde man gerne freiwillig gut und gerne 30 Euro bezahlen. Umso erstaunlicher ist die Antwort von Matías Batle auf die Frage nach dem Preis: „So etwa neun Euro ab Kellerei. Wir wollen nicht zu hochpreisig einsteigen. Wir sind ja noch jung und wollen breite Kreise erreichen.“. Quelle: capital.de, 13.12.06 Artikel von Klaus Schweinsberg