Details
Dos Palmas Fino (0,5l) made by González Byass from DO Jerez - Spanien | Farbe: leuchtend grüngoldene Farbe Duft: in der Nase intensiv und kraftvoll mit ersten charakteristischen Reifenoten von Nüssen, Hefe und Eichenholzwürze Geschmack: am Gaumen kraftvoll und zugleich geschmeidig, würzig, nussig, mit zartem Schmelz und der typischen feinen Bitternote gereifter Finos im Finale Die Palmas-Finos beginnen ihr Leben als klassischer Tío Pepe Fino Sherry. Die Palomino Fino-Trauben werden traditionell im September gelesen, umgehend in die Kellerei gebracht und hier in pneumatischen Wilmes-Pressen sehr behutsam gepresst. Ausschließlich der mosto yema, der delikate Vorlaufmost der ersten Pressung wird dabei aufgefangen und zu einem leichten Wein mit 11 bis 12 Volumenprozent Alkohol vergoren, dieser dann mit Weingeist auf 15,5 Volumenprozent verstärkt und ins Tío-Pepe-Solera gespeist. Der Alkoholgehalt in Kombination mit den besonderen Umgebungsbedingungen (Temperatur und Luftfeuchtigkeit) in den Kellern von Jerez, lässt nach und nach eine dichte Hefeschicht oder Kahmhaut, die sogenannte flor auf der Weinoberfläche wachsen. Um ihr genügend Raum zu bieten, werden die Fässer nur zu Fünfsechstel gefüllt. Die flor ist wesentlich für den Fino. Wie ein Schutzschild schließt sie seine Oberfläche luftdicht ab, während sie ihn zugleich mit Nährstoffen versorgt und ihm sein charakteristisches, leicht würziges Aroma verleiht. Der Fino Dos Palmas reift rund acht Jahre in den amerikanischen Eichenfässern des Soleras. Ende September 2016 reiste Master Sommelier & Master of Wine Gérard Basset eigens nach Jerez, um gemeinsam mit González Byass Master Blender Antonio Flores über 100 Fässer zu verkosten und daraus die Besten für die Palmas 2016 zu bestimmen. Für den Fino Dos Palmas 2016 wählten sie zwei Fässer, die Nr. 86 und 120 aus einer Solera mit insgesamt 150 Fässern. Zu beider Erstaunen waren die Weine auch noch nach acht Jahren Fassreife von einer intakten Hefeschicht bedeckt. Wie im vorausgegangenen Jahr hatten 2016 die weit überwiegend milden Jahrgangstemperaturen mit einem vom Westwind Poniente gekühlten August ihren wesentlichen Anteil daran, dass die Flor länger als gewöhnlich überleben konnte. Der Fino Dos Palmas wurde ungefiltert und ungeschönt von Hand auf die Flaschen gefüllt.
Restzucker:1.3 / Säuregehalt:4.71